markierten Links sind Affiliate-Links. Kaufst über die Links ein Produkt so erhalte ich eine Vergütung. Für dich ändert das am Endpreis absolut nichts!Mein Fazit zur Argus 4 Pro
| ⮉ Pro | ⮋ Contra |
|---|---|
|
|
Die Argus 4 Pro ist eine gute Akku-Überwachungskamera, die einen 180° Bereich überwachen kann. Für kleinere Bereiche, wie z.B. einen Treppenabgang, ist das Bild allerdings zu breit.
Sobald jemand vor die Kamera tritt, schaltet sich das Licht ein und eine optionale Sirene ertönt. Anstatt der Sirene sind auch eigene Sprachansagen möglich.
Ich habe die Kamera hier im Garten getestet und es gab so gut wie keine Fehlalarme. Die Alarm-Videos werden auf einer SD-Karte gespeichert und die Kamera nimmt auch auf, wenn kein WLAN mehr zur Verfügung steht.
Die Argus Pro 4 ist wetterfest (IP66) und kann mit einer Solarzelle aufgeladen werden. Unter optimalen Bedingungen wird der Akku pro Stunde um 25% geladen. Ist die Sonne durch Wolken verdeckt, dann sind es noch 5 % pro Stunde.
- Direkt beim Hersteller
- https://reolink.com/product/argus-4-pro (Reolink offizielle Webseite)
- https://reolink.com/product/argus-4=366
Eine direkte Alexaintegration gibt es wohl nicht. Wer Alexa will, der muss sich den bereits erwähnten Reolink Home Hub dazukaufen.
Wenn du alles wissen willst, dann schau dir mein Video an und wirf einen Blick auf die Testaufnahmen unten im Artikel.
Kamera
Die Argus 4 hat zwei Kameras verbaut und dadurch ergibt sich ein riesiger Blickwinkel von 180°. Die Videoauflösung beträgt 5120 x 1440 Pixel bei 15 Bildern pro Sekunde (fps).
Gegensprechen, Sirene und Lautsprecher
Wenn die Kamera eine Bewegung erkennt, gibt sie zunächst drei leise Pieptöne ab, bevor eine Sirene ertönt. Alternativ kann auch eine eigene Sprachansage abgespielt werden. Das schreckt Einbrecher ab!
Die Lautstärke des Lautsprechers ok, aber er ist nicht besonders laut. Das macht sich dann auch beim Gegensprechen bemerkbar! Ich kann gut verstehen, was eine Person sagt, die in vier Metern Abstand zur Kamera steht.
Sprecher ich über mein Handy mit der Person vor der Kamera, dann ist meine Stimme recht leise zu hören. Lauter stellen kann ich den Lautsprecher nicht, denn sonst verzerrt meine Stimme.
Nachtsicht in Farbe
Die Argus 4 Pro bietet klare Nachtsichtaufnahmen in Farbe, was einen großen Vorteil hat.
Viele Überwachungskameras nutzen Infrarot-LEDs für die Nachtsicht und das zieht Insekten an und die lösen je nach Situation einen Bewegungsalarm aus.
Bei farbiger Nachtsicht ohne Infrarotlicht passiert das nicht und dadurch gibt es deutlich weniger Fehlalarme.
Licht und Stromverbrauch
Die Kamera hat zudem einen geringeren Stromverbrauch, da sie keine IR-LEDs nutzt.
Zusätzlich verfügt sie über drei helle LED-Lichter, die sich einschalten, wenn jemand vor die Kamera tritt. Auch das schreckt Eindringlinge zusätzlich ab. Die Helligkeit des Lichts kann automatisch oder manuell eingestellt werden.
Testaufnahmen: Tag, Nacht und Zeitraffer
Setup
Die Argus 4 ist in zwei Minuten komplett eingerichtet.
- Knopf zwei Sekunden drücken, bis eine Sprachmeldung ertönt.
- QR-Code scannen.
- WLAN-Daten eingegeben.
- Assistent befolgen und schon erfolgt der Zugriff auf den Livestream.
Solarzelle: So viel Strom wird produziert
Für immer kostenlosen Strom und die Kamera muss nie aufgeladen werden? Das klingt doch zu schön, um wahr zu sein? Ich habe analysiert, ob das wirklich klappt.
Bei der Argus 3 (Test) war die Solarzelle etwa 18,5 cm hoch und 12 cm breit. Die Solarzelle der Argus 4 hat ca. 50% mehr Fläche und produziert so deutlich mehr Strom (20,5 cm hoch und 17 breit).
Bei sonnigem Himmel lädt sich der Akku um etwa 25% pro Stunde auf. Bei bewölktem Himmel reduziert sich die Stromausbeute auf etwa 5% pro Stunde.
Der Betrieb ist das ganze Jahr kein Problem. Aber im Winter könnte es je nach Position wie immer knapp werden.
Stromproduktion Analysedaten
10. Juni 2024, voller Sonnenschein:
- 11:27 Uhr: 33% Akkuladung, nach Anschluss: 44%
- 12:37 Uhr: 69% Akkuladung
- rgebnis: 25% Aufladung pro Stunde
11. Juni 2024, bewölkt:
- 10:13 Uhr: 85% Akkuladung
- 11:14 Uhr: 90% Akkuladung
- Ergebnis: 5% Aufladung pro Stunde
Ohne angeschlossene Solarzelle hält der Akku der Kamera etwa 2 Monate durch, wenn die Kamera täglich etwa 300 Sekunden Video aufzeichnet. Das wären etwa 10–15 Auslösungen pro Tag.
Sinkt der Akkustand auf 10%, dann erhältst du eine Push-Nachricht auf dein Handy.
Bewegungserkennung in der Praxis
Ich habe die Fehlalarme der Bewegunsgerkennung ausgewertet.
Der PIR, die Bewegungszonen und die Objektgrößefunktion sorgen dafür, dass es hier im Garten so gut wie keine Fehlalarme gab. Zusätzlich gibt es für den PIR noch einen extra Schalter „Fehlalarmreduktion“.
Außerdem gibt es noch die Menschen, Tiere und Fahrzeugerkennung.
Die Fahrzeugerkennung konnte ich allerdings nicht testen. Denk daran, dass du den öffentlichen Raum mit Fahrzeugen auch nicht einfach so überwachen darfst.
Alle Aufnahmen werden auf der SD-Karte gespeichert, und es sind bis zu 128 GB Karten möglich.
Nimmt die Kamera auch ohne WLAN auf?
Eventuell hat dein Standort kein WLAN. Beispielsweise auf der Pferdekoppel. Nimmt sie ohne WLAN weiterhin Alarme auf? Ja, das tut sie.
Bist du mit der Kamera dann wieder in Reichweite eines WLANs, dann verbindest du dich über die App und findest alle Aufnahmen auf der Wiedergabe-Seite vor.
Montage mit und ohne Bohren
Es müssen keine Stromkabel verlegt werden, sondern du musst nur ein paar Löcher in die Wand bohren! Für die Solarzelle und die Kamera gibt es stabile Wandhalterungen samt Schrauben und Dübeln.
Montage ohne bohren?
Du kannst die Kamera und die Solarzelle aber auch mit einer preiswerten Fotoklemme an einem Geländer befestigen.
Zusätzlich ist es auch möglich, die Kamera oder die Solarzelle mit den beiliegenden Bändern an einem Pfosten oder Baum zu befestigen.
RTSP?
Die Kamera hat keinen RTSP-Stream! Jedoch kann sie die Alarmaufnahmen auf einer zentralen Speicherstation ablegen.
Die musst du allerdings zusätzlich von Reolink kaufen, den Reolink Home Hub. Preis ca. 100 Euro und die Station ist dank des SD-Kartenslots auf bis zu 512 GB erweiterbar.
So brauchst du keine teure Cloud, hast aber eine sichere Speicherung im Haus. Selbst, wenn dir jemand die Kamera klaut.
Andere NVR oder ein Synology NAS werden leider nicht unterstützt. Gleich zeige ich dir aber eine Alternative über die App.
App
Zur App habe ich ein ausführliches Video erstellt.
Wichtige Funktionen
- Es ist möglich Aufnahmen und Bilder auf einen FTP hochzuladen und diese Funktion kann man dazu benutzen sie auf einem NAS zu speichern.
- Bei einem Alarm erhältst du eine Push-Nachricht aufs Handy oder eine Mail.
- Objektgrößen: Fehlalarme vermeiden
- Bewegungszonen
- Privatsphärezonen: Ausschwärzen von Bereichen
- Helligkeit des Lichts
- Sirene oder eigene Sprachansage
- Wasserzeichen
- Datum, Bild und Name im Video
- Bildhelligkeit, Schatten, Lichter
- Zeitpläne für Alarm und Sirene
- Zeitraffer
- Loginsperre 3-Versuche
- Akkuverbrauchsübersicht
- Wenn du willst, kannst du anderen Personen auch ganz leicht Zugriff auf die Kamera geben.
Technische Daten
- 4-mm-Doppellinsen
- Objektiv (F=1,0)
- Sensor (1/1,8")
- IP66
- Auflösung: 5120× 1440@15fps
- Streams: Max. 12 Streams (2 Main & 10 Sub-Streams)
- 5000 mAh Akku
- Sichtwinkel: Vertikal: 50°; Horizontal: 180°
- Drei LEDS: 2W, 6500k, 300 Lumen
- Mikrofon und Lautsprecher
- Dual-Band Wi-Fi 6-Technologie
Die Produktion des Testvideos wurde vom Hersteller gesponsort.
