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Aktualisiert am: , von Marco Kleine-Albers

Einige von euch werden sich sicherlich schon gefragt haben, was der Unterschied zwischen einer Überwachungskamera, einer WLAN-Kamera und einer IP-Kamera ist. Das liegt unter anderem daran, dass diese Begriffe oft synonym verwendet werden.

WLAN, IP und Überwachungskamera
Marco Kleine-Albers

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WLAN-Kamera

Darunter versteht man eine Kamera die über WLAN funktioniert. Es gibt aber inzwischen auch sehr viele Modelle die über WLAN oder LAN(Netzwerkkabel) funktionieren. Theoretisch könnte man unter dem Begriff auch normale Fotokameras einordnen auf die per WLAN zugegriffen werden kann.

IP-Kamera

Eine IP-Kamera muss nicht zwingen an einen Rechner angeschlossen werden, sondern funktioniert autark. Sie ist quasi ein eigenständiges Gerät mit eigener IP-Adresse. Alle Überwachungs und WLAN-Kameras die ich bisher getestet habe waren zugleich auch IP-Kameras.

Info: Eine Webcam ist z.B. keine IP-Kamera

Netzwerkkamera

Netzwerkkameras werden oft auch als IP-Kameras bezeichnet. In der Regel stellt eine solche Kamera auch einen Videostream zur Verfügung der per IP-Protokoll verarbeitet werden kann

Die Praxis

In der Praxis werden die Begriffe IP-Kamera und Netzwerkkamera bei Überwachungskameras meist synonym verwendet bzw. viele Netzwerkkameras verfügen über einen Netzwerkanschluss und eine WLAN-Antenne.

Reine WLAN-Kameras verfügen nur über WLAN. Eine Netzwerkkamera die WLAN fähig ist, einen Netzwerkanschluss und einen RTSP-Stream zur Verfügung stellt wäre dann eine Überwachungskamera, eine WLAN-Kamera, eine IP-Kamera und Netzwerkkamera.

Achtet also nicht auf die Bezeichnungen, sondern schaut welchen Verbindungstype ihr braucht (WLAN oder LAN) und außerdem auch ob die Kamera einen RTSP-Stream zur Verfügung stellt. Wann der wichtig ist erfahrt ihr hier: Was ist ein RTSP-Stream?

Über den Autor

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Hallo :)

Marco Kleine-Albers testet seit Jahren Überwachungskameras und schreibt die Ratgeber auf dieser Seite.

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Kommentare

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Gespeichert von Margit (nicht überprüft) am Sa., 25.01.2025 - 12:10Permalink

(Entschuldigung für den vorherigen Test - aber manche Seiten nerven da einfach)
Entscheidung ob neu zu kaufende oder vorhandene Überwachungskamera vom Datenschutz her sicherer ist.
Habe mir das Teil vor 10 Jahren oder wer weiß wann gekauft.
Problem, die Einstellungen erfolgen über ein an die gelbe AV-Buchse eines Monitors oder TVs, was mit meinem aktuellen TV nicht funktioniert oder iwas am Receiver kaputt ist.
Wobei ich mich frage, ob die Kamera aus Datenschutzsicht überhaupt von Vorteil ist. War immer ein Grund, dass ich keine neue Kamera wollte (wäre evtl. die einfachste Lösung). Hatte die Idee, dass damals zumindest nichts in das Internet kommt - aktuell schreckt mit dass jede Kamera wohl eine "IP-Kamera" ist.
Wobei bedeutet "IP" dass die Daten (wenn auch verschlüsselt) durch das Internet gehen oder verwenden diese Kameras für irgendwelche internen Verbindungen einfach nur das IP-Protokoll?
alte Kamera - Technische Daten
Empfangsgerät:
Übertragungsfrequenz: ISM 2400~2483 MHz
Receiver
Zwischenfrequenz: 480 MHz - Übertragungsfrequenz wie Empfangsgerät
https://de.wikipedia.org/wiki/Frequenzband
ISM 2400 2500 Bluetooth, WLAN, RC-Modellbau, RFID, Wireless-MIDI, Funkmikrofone, in USA: DECT
Also war das wohl der WLAN-Bereich oder Bluetooth ohne das man das damals so nannte.
Bei WLAN gab es schon vor langer Zeit die Diskussion wie sicher das ist (glaube bei Babyfone usw).
Akutell: wiki "Wireless Local Area Network" - 6 Sicherheit - 6.1 Verschlüsselung
An der Kamera kann man einen Kanal (was immer das ist?) mit Jumper (4 zur Auswahl) setzen und muss den Receiver darauf abstimmen.
Hierzu Einzelnachweis des wikis WLAN [6]
Spektrum 2400 MHz. In: rtr.at. Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH, 30. Januar 2020, abgerufen am 12. Mai 2022: „Bei einer Bandbreite von 20 MHz sind daher nur 4 (und nicht 13) Kanäle praktisch nutzbar, die Kanäle 1, 5, 9 und 13.
Ein Nachbar war noch der Meinung, dass die Reichweite von WLAN so gering sei, dass das unkritisch sei ???
Die Alternative wäre ein Neukauf.
Die Kamera soll eigentlich von Haus aus keine Bilder in das Internet liefern können (Verschlüsselungen/Einstellungen können immer umgangen werden - wer will das kontrollieren - und alles absichern macht Arbeit). Am liebsten einfach eine SD-Karte (u. damit der Platz reicht - Bewegungsgesteuerte Aufzeichnung). So etwas gibt es aber scheinbar nicht mehr.

Hier bitte ich einfach mal um eine Einschätzung was das mit der alten Kamera ist und ob ich da richtig liege, dass das WLAN war - ohne Verschlüsselung? Und wer garantiert, dass da nicht trotzdem (außerdem) Daten ins Internet gehen?
Danke

Hallo, ich bin Marco.
Gespeichert von marco am Mi., 29.01.2025 - 14:09Permalink

Hallo,

Ich kenne diese Kamera leider nicht, wenn sie nicht per Kabel verbunden ist dann war es WLAN. Bluetooth hat eine viel zu geringe Reichweite für sowas.

Die meisten Kameras benötigen Internetverbindung. Was Sie machen könnten, ist ein Modell von INSTAR. Die lässt sich auch im lokalen Netz ohne Internet einrichten und kann auf SD aufzeichnen.

IP-Adressen sind die "Hausnummern" von Geräten in Netzwerken, mit dem Internet hat das direkt nichts zu tun.

WLAN ist sicher, wenn die richtige Verschlüsselung gewählt wird.

 

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